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  3 | AKTUELLES | Februar 2019 | Climalife contact #15
  MEHR als 2.000
DNI
Systeme wurden weltweit bereits installiert!
China, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, Deutschland, Belgien, Tunesien, Marokko, Rumänien...
  Das DNI System:
eine strategische Investition für das Energiemanagement
 Was ist die intelligente Füllstandsanzeige (DNI)? Wie misst sie den Energieverbrauch und verwaltet thermodynamische Anlagen?
Interview mit Emilie Kugener, Corporate & Web Communication Managerin bei Climalife, Florian Willerval (Matelex - Entwicklungs- und Anwendungsleiter) und Marion Lazzarotto (Matelex - Marketing & Business Development für vernetzte Produkte).
  Florian Willerval
Entwicklungs- und Anwendungsleiter Matelex
Marion Lazzarotto,
Marketing & Business Development für vernetzte Produkte Matelex
Wie ist das DNI System entstanden?
M. L.: Als Gründer von Matelex arbeitet Herr Anquetil schon immer in der Kältebranche. Als die F-GAS I in Kraft getreten ist, wurde ihm klar, dass es keine echte Lösung für die Leckerfassung gibt, diese Vor- schrift aber eine Reduzierung der Emissionen erfor- dert. Angesichts der hohen Leckrate der Kälteanlagen und des Wunschs, Anlagenbetreiber und -eigentümer bei der Reduzierung ihrer ökologischen Auswirkungen zu unterstützen, hat er sich daher dafür entschieden, seine Erfahrungen mit Kältetechnik und seine Kennt- nisse der Erwartungen von Interessengruppen in der Kältebranche bei der Entwicklung des DNI zu nutzen: die intelligente Füllstandsanzeige. In der Folgezeit wurde das DNI im Rahmen seiner Verbreitung kon- tinuierlich weiterentwickelt, um direkte und indirekte Treibhausgasemissionen zu senken.
Wie ist die Entwicklung abgelaufen?
F. W.: Nach den ersten Entwicklungen im Jahr 2008 wurde das System 2009 patentiert. Die ersten herge- stellten DNI wurden dann 2011 installiert. Sie wurden seitdem kontinuierlich verbessert. Das gilt vor allem für die Konnektivität mit der Online-Benutzeroberflä- che von Sentinelle.
Im Oktober 2017, unter dem Impuls von Christophe Morote (Aktivitätsdirektor Climalife Frankreich), schloss sich Matelex der Dehon-Gruppe an, um die eigene Entwicklung zu fördern.
Es wurden neue Produktionskapazitäten aufgebaut, um der wachsenden Nachfrage in Frankreich und im Ausland gerecht zu werden. Heute werden die Pro- dukte von Matelex zu 100% in Frankreich hergestellt.
Welche Kunden waren zuerst überzeugt?
M. L.: Die ersten Kunden waren die Eigentümer von Kälteanlagen wie Carrefour oder Auchan. Die Kälte- anlagenbauer, die für die Wartung der Kälteanlagen zuständig sind, wurden von Beginn an in diesen Ansatz einbezogen. Dazu erfassten sie die Anforderungen vor Ort und installierten das DNI System selbst, so dass sie die neuen Funktionalitäten in Zusammenarbeit mit Gérald Anquetil testen konnten.
Inwiefern ist das ein Produkt, das die Energieeffizienz fördert?
F. W.: Das DNI wirkt sich auf zwei Arten von Emissio- nen aus: direkte Emissionen aufgrund der Undichtig- keiten und indirekte Emissionen durch den Energie- verbrauch. Was die Energie betrifft, so wirkt das DNI auf zweierlei Weise.
DNI ermöglicht einerseits, den Füllstand des Kälte- mittels im Behälter in Echtzeit zu erfahren und so eine ausreichend große Füllmenge sicherzustellen. Denn wir wissen inzwischen, dass eine Anlage, die nicht genügend gefüllt ist, mehr Energie verbraucht. Ande- rerseits ermöglichen die beiden Energiemodule auch eine Senkung des Stromverbrauchs der Kälteanlage.
Das Energiemodul berechnet einen realen COP unter Berücksichtigung des Verbrauchs des oder der
 









































































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